Geschichte
2015 |
In der Neujahrsnacht gerät eine Tiefgarage im Wildgansweg durch Feuerwehrkörper in Brand. 39 Personen sind durch das Feuer verletzt worden. Die Tiefgarage sowie die darüberliegenden Wohnungen waren einsturzgefährdet und durften erst nach einer Kontrolle durch den Statiker wieder betreten werden. Feuerwehrleute retten 92 Bewohner aus der Wohnanlage über der Parkgarage. 160 Einsatzkräfte kämpften bis in die frühen Morgenstunden gegen die Flammen. |
2011 | Das LF-16-TS wird aufgrund des Alters von der Feuerwehr Stuttgart ausgemustert. Es folgte ein neues LF (-20) KatS. Dieses wurde als Ergänzung des Katastrophenschutzes sowie für weitere Zwecke des Zivilschutzes vom Bund beschafft. Die Feuerwehr Hofen zusätzlich ein LF 8/6 sowie ein MTW. |
2006 |
Ende April bricht im Neugereuter Jörg-Ratgeb-Schulzentrum der größte Schulbrand der Nachkriegsgeschichte aus. Als das Feuer in den Morgenstunden gelöscht ist, müssen 46 Klassen, grob 1000 Schüer und etwa 100 Lehrer auf andere Schulen und zur verfügung gestellte Räume verteilt werden. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten kann nach den Sommerferien in zwei der drei Blocks wieder unterrichtet werden. Der mittlere Block mit dem Brandherd ist auch zum Jahresende noch nicht wieder nutzbar. |
2002 |
Amtsantritt von Matthias Köngeter als Kommandant. |
1999 |
Wird Stuttgart meist aufgrund seiner Kessellage von schweren Unwettern verschont, entlud das Sturmtief Lothar am Morgen des zweiten Weihnachtsfeiertages 1999 seine volle Gewalt mit Windböen von bis zu 272 Km/h über Stadt und Region. Die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr, die Berufsfeuerwehr, das THW und Dienste des Forst- und Gartenbauamts sowie private Unternehmen waren zwei Tage lang beschäftigt, beschädigte Dächer notdürftig abzusichern, Bäume von Dächern, Straßen und Schienenwegen zu entfernen und absturzgefährdete Teile (Sattelitenschüsseln, Werbebanner, Baugerüste) von Fassaden abzumontieren. Ein umstürzender Kran und ein Dach, das vollständig aus den Wänden herausgerissen wurde, waren einige der Einsätze, die die Gewalt des Windes verdeutlichen. Noch schlimmer die Situation in den Wäldern in und um Stuttgart. Wegen Lebensgefahr wurde der Zutritt zu allen Wäldern verboten. In manchen Waldgebieten standen nur noch einzelne Bäume. Nach Angaben der Forstverwaltung wird es Jahre dauern, bis sich der Wald erholt hat. Die Leitstelle registrierte 783 Einsätze am 26. Dezember und 333 am 27. Dezember. Insgesamt kamen die personalstarken freiwilligen Feuerwehren auf über 800 Einsätze, die Berufsfeuerwehr übernahm etwa 400 und das THW kam in Stuttgart und Umgebung auf über 100 Einsätze. |
1987 - 2002 |
Amtszeit von Gerhard Vöhringer als Kommandant. |
1987 |
47 Mitglieder der Wehr, davon 11 bei der Jugend. In den Hallen steht ein LF-16-TS und ein TLF-8-18 |
1986 |
10. März Gründungsversammlung der Hofener Jugendfeuerwehr. Es ist die 13. Jugendfeuerwehr in Stuttgart. |
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1982 |
In diesem und den zwei folgenden Jahren nimmt eine Mannschaft der Hofener Feuerwehr an den Handballwochenenden des SKG-Max-Eyth-See mit sehenswerten Ergebnissen teil (ein dritter ein zweiter und ein fünfter Platz). |
1980 |
Teilnahme am 86. regionalen Feuerwehrtreffen in Calumet. Die Wehr beteiligt sich auch bei zahlreichen Umzügen und Wettkämpfen im Rahmen des Firemen's Tournament. |
1978 |
17.Februar Steinhaldenfeld wird in den Löschbezirk eingegliedert. Dadurch wächst die Sollstärke von 46 auf 56, der Sollbestand steigt auf 2 TLF und 1 LF. Ende Mai schwere Gewitter und heftiger Dauerregen führen zur schwersten Wetterkatastrophe in der Geschichte der Wehr. Der Neckar erreicht einen Rekord-Hochwasserstand. Binnen 4 Tagen kommt es zu 16 Einsätzen und über 40 Einsatzstunden. |
1976 |
Eine Brieffreundschaft mit der Freiwilligen Feuerwehr aus Calumet im äussersten Norden der Vereinigten Staaten am Lake Superior entwickelt sich zur Partnerschaft. Der Hofener Kommandant wird zum Ehrenkommandant in Calumet ernannt. |
1974 |
23.Februar Bei einer Gemeinschaftsübung bricht der damalige 2. Kommandant bei der Vornahme einer Haspel mit einem Hirnschlag zusammen. Jegliche Hilfe kommt zu spät. 23. August Einweihung des neuen Gerätehauses. Der Fuhrpark wird, nachdem nun Platz genug vorhanden ist, um ein TLF-15 aufgestockt. |
1973 |
Die Planungen für ein neues Gerätehaus werden verwirklicht. |
1972 |
15.August enorme Regenmassen mit taubeneigrossen Hagelkörnern über Stuttgart. Ab 16.45 Uhr bis 4.00 Uhr morgens werden Keller und Strassenzüge von den Wasser und Eismassen befreit. 3 Stunden später wird bis beinahe Mitternacht weitergearbeitet. |
1968 |
Die gesamte Wehr erhält in Möhringen eine Belehrung zum Thema Strahlenschutz. Dezember Vereidigung im Rahmen des Zivilschutzes auf der Wache Möhringen. |
1967 |
10. Juni 80-Jähriges Jubiläum. 25 Feuerwehren, Musik- und Gesangsverein nehmen an den Festlichkeiten teil. Als Schauübung wird eine etwa 5 auf 15 Meter grosse Holzbaracke in Vollbrand versetzt |
1966 - 1987 |
Amtszeit von Günther Kastner als Kommandant. |
1962 |
24.Juni 75-Jähriges Jubiläum mit gleichzeitiger Fahnenweihe in der Hofener Sankt Barbara Kirche. |
1960 |
Juli Der Kauf einer Fahne bei der Karlsruher Fahnenfabrik wird beschlossen. |
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1958 |
Das alte LF-25 muss ausgemustert werden. Es wird durch ein LF-15 ersetzt. |
1951 - 1966 |
Amtszeit von Wilhelm Pommerer als Kommandant. |
1947 - 1951 |
Amtszeit von Alfred May als Kommandant. |
1947 |
2.Januar In der Gaststätte "Müller" findet die Neugründungsversammlung statt. 7 der 9 Brandschützer von 1939 sind dabei. |
1945 |
Mit Ende des Staates war die Hofener Feuerwehr so gut wie aufgelöst. |
1943 |
15.April Nach einem Bombenangriff steht ein großer Teil der Hofener Gebäude in Flammen. Das Hydrantennetz ist ausgefallen. Trotz Unterstützung durch Wehren aus der ganzen Umgebung, am nächsten Morgen selbst aus Neu-Ulm und Karlsruhe, bleibt der Löscherfolg gering. |
1941 |
Ein Tragkraftspritzenanhänger kommt zur Hofener Ausrüstung hinzu. |
1939 |
Unter Leitung von Wilhelm Werner bleiben nur 9 Männer für den Hofener Brandschutz übrig. |
1933 |
Die Feuerwehr wird als Feuerschutzpolizei der allgemeinen Polizei unterstellt. |
1929 |
Wehrstärke 97 Mann, davon 90 Mann aktive Mannschaft. 1.Juli Hofen wird Stuttgart eingemeindet. Der Gedanke der Berufsfeuerwehr angebunden zu sein misfällt zahlreichen Hofenern so, dass sich noch am 5.April 1930 nur 47 der einst 97 Mitglieder bereit erklären weiterhin der Wehr anzugehören. Die Sollstärke der Wehr wird auf 50 Mann herabgesetzt. Eine eigene, 12 Mann starke, Feuerwehrkapelle wird gegründet. |
1929 - 1939 |
Amtszeit von Gustav Mayer als Kommandant |
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1926 |
Aufgrund des enormen Andrangs musste das Dienstalter von 18-50 Jahre auf 20-45 Jahre gesenkt werden. |
1924 |
Anschaffung einer mechanischen Leiter. |
1922 - 1928 |
Amtszeit von Bruno Treiber als Kommandant |
1919 |
Nach dem Krieg finden sich nur sehr schwer wieder genug Mitglieder für die Wehr. |
1914 |
Bedingt durch den ersten Weltkrieg besteht großer Personalmangel. Lücken werden durch bereits in die Alterswehr übergetretene "Ehemalige" gestopft. Das Wasserleitungsnetz wird fertiggestellt. Von nun an stehen Hydranten zur Verfügung. |
1912 |
25-Jähriges Bestehen. Die Wehr ist 100-Mann stark. Zehn von ihnen sind seit der Gründung dabei. |
1912 - 1922 |
Amtszeit von Max König als Kommandant |
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1911 |
Hofen wird an das elektrische Netz angeschlossen. Für die dadurch hinzukommenden Gefahren am Einsatzort werden extra zwei Feuerwehrleute ausgebildet. |
1907 - 1911 |
Amtszeit Josef Otts als Kommandant. |
1895 |
Gründung des Musikvereins Hofen. Damals auch gleichzeitig Feuerwehrkapelle. |
1893 - 1907 |
Amtszeit von Paul Straub als Kommantant |
1890 |
8.Dezember. Das Gasthaus "Zum Stern" in Hofen brennt bis auf die Grundmauern nieder. Ebenfalls durch die Zusammenarbeit mit Mühlhausen kann eine Ausbreitung auf Nachbargebäude verhindert werden. |
1889 |
26.Dezember Großbrand der Palmschen-Mühle in Mühlhausen. Durch Nachbarschaftshilfe kann schlimmeres vermieden werden. Die Mühle jedoch brennt vollständig aus. Erwähnenswert hierbei: damals gab es noch keine Brücke zwischen den beiden Neckarufern. Die Mannschaft und das Material müssen mit Fähren Übergesetzt werden. Daran hatte sich auch im folgenden Jahr nichts geändert. |
1888 |
Erste Großübung mit den Wehren aus Cannstatt, Münster, Mühlhausen und Zazenhausen. |
1887 |
Da die Brandbekämpfung um 1849 sehr unstrukturiert verläuft, befiehlt die königlich württembergische Staatsregierung die Einrichtung ausgebildeter Feuerwehren. Das königliche Oberamt Cannstatt ordnete dies auch für die selbstständige Gemeinde Hofen an. Die Leitung übernahm bis zu seinem Tod 6 Jahre später Eduard Treiber. Damals stand eine Feuerspritze, zahlreiche Löscheimer und 5 öffentliche Löschbrunnen zur Verfügung. Alarmiert wird über Hornist und Glocke. Die Gemeinde Hofen zählt damals 1000 Einwohner. Das Gerätehaus liegt in der Hofener Kelter. |
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